|
|
MOVING TERRAIN - der Erfinder der «Real Moving Map»
Wie alles begann
|
1993
|
|
diskutierte Stefan Unzicker mit einem
Luftschiffpiloten über die Probleme, die die Navigation
in Gebieten, in denen es keinerlei terrestrische Navigationshilfen
gibt, aufwirft, so z.B. in der Heimat des Piloten, der Mongolei.
Während des Geprächs verdichtete sich die Idee einer
Kombination von Geländekarten mit Satelliten gestützter
Positionierung als weltumspannendes und unabhängiges Navigationssystem.
Zur Umsetzung dieser Idee gründete Stefan Unzicker
zusammen mit Klaus Metzger und Alfred Waas die Moving
Terrain GmbH in München. Zielsetzung war es, eine Moving
Map Software zu entwickeln, die lückenlos und flächendeckend
echte ICAO Karten digital aneinander passt und diese per GPS
positioniert. Was heute gängige Praxis ist, war damals
eine echte Pionierleistung: Moving Terrain entwickelte sich
in den folgenden Jahren schrittweise zum führenden Anbieter
von «wirklichen» Moving Maps.
Der Weg zur ersten Software
Zunächst wurde eine reine Software unter Windows (3.1)
entwickelt. Im September 1993 erfolgte die erste Testfahrt auf
der Autobahn Garmisch und die war gleich erfolgreich. Im Oktober
1993 wurde das System der Presse vorgestellt. Der inzwischen
pensionierte Chefredakteur Werner vom Fliegermagazin flog in
Jesenwang zum ersten Mal mit der MT-Software auf einem Laptop.
Pünktlich zu Weihnachten wurde noch im selben Jahr die
erste Seriensoftware ausgeliefert.
|
1994 |
|
im Februar bezog die Moving Terrain GmbH ihre
eigenen Räumlichkeiten in München/Moosach und entwuchs
damit den Räumen des Ingenieurbüros Stefan Unzicker.
|
|
|
Die 1. Generation MT-Systeme
Das Aufsetzen auf fremden Laptops
erwies sich als nur in Maßen praktikabel für den
Betrieb im Flugzeug, das Abstimmen auf die verschiedenen Einheiten
der Hersteller als teilweise sehr schwierig. So wurde die Idee
umgesetzt, eigene Hardware speziell für den Bedarf im Cockpit
zu entwickeln, Geräte zu bauen, die mobil und eingebaut
zu betreiben sind.
|
1995 |
|
kam das erste Gerät auf den Markt:
MT-Cockpit I: ein zweiteiliges Gerät, bestehend
aus Black Box und separatem Display für den fixen Einbau
in das Panel.
|
1996 |
|
dann die ersten einteiligen, integrierten Versionen.
Im Winter 1995/96 entwickelten die Ingenieure von MT, unter
ihnen Markus Huf und Klaus Metzger, die neuen Geräte komplett
selbst. Rechtzeitig zur Aero Friedrichshafen 1996 wurden 2 Geräte
fertiggestellt.
MT-Multi Mobil: ein handliches, portables Gerät mit vereinfachter Bedienung, ganz der Zielsetzung verschrieben: Einschalten und losfliegen.
MT-Cockpit II: eine konsequente Weiterentwicklung des
MT-Cockpit I, in der Hochkantversion in den Standard ARINC Slot
eingepaßt. Beide Geräte waren bereits 1-Block Geräte,
was den Bauaufwand und vor allem den Einbauaufwand erheblich
reduzierte.
|
|
|
Die 3. Generation MT-Systeme |
1997 |
|
Ab Weihnachten 1997 liefen die ersten Vorarbeiten für das MT-Ultra: mobil oder eingebaut in den ARINC Slot einsetzbar, durch das optimierte Verhältnis von Bildschirm zu Gerätegröße wird das ohnehin knappe Platzangebot im Panel ideal genutzt.
Es kam 9 Monate später auf den Markt und brachte den kommerziellen Durchbruch für die Moving Terrain GmbH.
|
1998 |
|
erhielt eine Spezialversion als MT-Ultra Professional TSO die Zulassung nach JTSO C113 als Multi Functions Display, getestet und zertifiziert nach DO 160 Environmental Criteria.
|
1999 |
|
Konsequente Umstrukturierung der MT-Software
weg von Windows auf ein solides, für die Luftfahrt besser
geeignetes, eigenes Betriebssystem. Mit der Umstrukturierung
wurden wesentliche Features eingebaut und verbessert.
|
2000 |
|
Beteiligung von Investoren an der MT GmbH und Umwandlung der GmbH in die Moving Terrain AG.
|
2000 |
|
Gründung der Tochterfirma Moving Terrain
Inc. in St. Petersburg/F. in den USA.
|
|
|
Die 4. Generation MT-Systeme |
2001 |
|
Umzug der Firma nach Sulzberg im Allgäu
in die unmittelbare Nachbarschaft des Flugplatzes Kempten-Durach
EDMK. Nachdem in München die General Aviation weitgehend
politisch blockiert wurde - es wurden allen 10 Flugplätzen
in der Münchner Umgebung in den 70er- / 80er- und 90er-Jahren
entweder die Betriebserlaubnis entzogen oder anderweitig gegen
null reduziert - boten sich an anderen Orten gute Möglichkeiten
in Flugplatznähe. In nächster Nähe zum Flugplatz
Durach wurde ein sehr modernes Büro gebaut, das perfekt
auf die Bedürfnisse der MT-AG abgestimmt ist. Personal
aus dem Raum Kempten wurde eingearbeitet.
|
2001 |
|
Entwicklung des MT-VisionAir mit seinen Möglichkeiten als MFD System und der Anbindung verschiedener externer Sensoren. Das modulare MFD Konzept wurde entwickelt.
Es wurden bis Ende 2001 ca. 800 Systeme aus den bisherigen Generationen verkauft.
|
2002 |
|
Markteinführung MT-VisionAir.
|