MOVING TERRAIN
Air Navigation Systems AG


Moving Terrain
Air Navigationen Systems AG

Sparenberg 1
D-87477 Sulzberg
Tel. +49 8376 9214-0

  MOVING TERRAIN - der Erfinder der «Real Moving Map»

Wie alles begann

1993   diskutierte Stefan Unzicker mit einem Luftschiffpiloten über die Probleme, die die Navigation in Gebieten, in denen es keinerlei terrestrische Navigationshilfen gibt, aufwirft, so z.B. in der Heimat des Piloten, der Mongolei. Während des Geprächs verdichtete sich die Idee einer Kombination von Geländekarten mit Satelliten gestützter Positionierung als weltumspannendes und unabhängiges Navigationssystem.
Zur Umsetzung dieser Idee gründete Stefan Unzicker zusammen mit Klaus Metzger und Alfred Waas die Moving Terrain GmbH in München. Zielsetzung war es, eine Moving Map Software zu entwickeln, die lückenlos und flächendeckend echte ICAO Karten digital aneinander passt und diese per GPS positioniert. Was heute gängige Praxis ist, war damals eine echte Pionierleistung: Moving Terrain entwickelte sich in den folgenden Jahren schrittweise zum führenden Anbieter von «wirklichen» Moving Maps.


Der Weg zur ersten Software
Zunächst wurde eine reine Software unter Windows (3.1) entwickelt. Im September 1993 erfolgte die erste Testfahrt auf der Autobahn Garmisch und die war gleich erfolgreich. Im Oktober 1993 wurde das System der Presse vorgestellt. Der inzwischen pensionierte Chefredakteur Werner vom Fliegermagazin flog in Jesenwang zum ersten Mal mit der MT-Software auf einem Laptop. Pünktlich zu Weihnachten wurde noch im selben Jahr die erste Seriensoftware ausgeliefert.

1994   im Februar bezog die Moving Terrain GmbH ihre eigenen Räumlichkeiten in München/Moosach und entwuchs damit den Räumen des Ingenieurbüros Stefan Unzicker.


    Die 1. Generation MT-Systeme
Das Aufsetzen auf fremden Laptops erwies sich als nur in Maßen praktikabel für den Betrieb im Flugzeug, das Abstimmen auf die verschiedenen Einheiten der Hersteller als teilweise sehr schwierig. So wurde die Idee umgesetzt, eigene Hardware speziell für den Bedarf im Cockpit zu entwickeln, Geräte zu bauen, die mobil und eingebaut zu betreiben sind.

1995   kam das erste Gerät auf den Markt:
MT-Cockpit I: ein zweiteiliges Gerät, bestehend aus Black Box und separatem Display für den fixen Einbau in das Panel.

1996   dann die ersten einteiligen, integrierten Versionen. Im Winter 1995/96 entwickelten die Ingenieure von MT, unter ihnen Markus Huf und Klaus Metzger, die neuen Geräte komplett selbst. Rechtzeitig zur Aero Friedrichshafen 1996 wurden 2 Geräte fertiggestellt.
MT-Multi Mobil: ein handliches, portables Gerät mit vereinfachter Bedienung, ganz der Zielsetzung verschrieben: Einschalten und losfliegen.
MT-Cockpit II: eine konsequente Weiterentwicklung des MT-Cockpit I, in der Hochkantversion in den Standard ARINC Slot eingepaßt. Beide Geräte waren bereits 1-Block Geräte, was den Bauaufwand und vor allem den Einbauaufwand erheblich reduzierte.


    Die 3. Generation MT-Systeme
1997   Ab Weihnachten 1997 liefen die ersten Vorarbeiten für das MT-Ultra: mobil oder eingebaut in den ARINC Slot einsetzbar, durch das optimierte Verhältnis von Bildschirm zu Gerätegröße wird das ohnehin knappe Platzangebot im Panel ideal genutzt.

Es kam 9 Monate später auf den Markt und brachte den kommerziellen Durchbruch für die Moving Terrain GmbH.

1998   erhielt eine Spezialversion als MT-Ultra Professional TSO die Zulassung nach JTSO C113 als Multi Functions Display, getestet und zertifiziert nach DO 160 Environmental Criteria.

1999   Konsequente Umstrukturierung der MT-Software weg von Windows auf ein solides, für die Luftfahrt besser geeignetes, eigenes Betriebssystem. Mit der Umstrukturierung wurden wesentliche Features eingebaut und verbessert.

2000   Beteiligung von Investoren an der MT GmbH und Umwandlung der GmbH in die Moving Terrain AG.

2000   Gründung der Tochterfirma Moving Terrain Inc. in St. Petersburg/F. in den USA.


    Die 4. Generation MT-Systeme
2001   Umzug der Firma nach Sulzberg im Allgäu in die unmittelbare Nachbarschaft des Flugplatzes Kempten-Durach EDMK. Nachdem in München die General Aviation weitgehend politisch blockiert wurde - es wurden allen 10 Flugplätzen in der Münchner Umgebung in den 70er- / 80er- und 90er-Jahren entweder die Betriebserlaubnis entzogen oder anderweitig gegen null reduziert - boten sich an anderen Orten gute Möglichkeiten in Flugplatznähe. In nächster Nähe zum Flugplatz Durach wurde ein sehr modernes Büro gebaut, das perfekt auf die Bedürfnisse der MT-AG abgestimmt ist. Personal aus dem Raum Kempten wurde eingearbeitet.

2001   Entwicklung des MT-VisionAir mit seinen Möglichkeiten als MFD System und der Anbindung verschiedener externer Sensoren. Das modulare MFD Konzept wurde entwickelt.
Es wurden bis Ende 2001 ca. 800 Systeme aus den bisherigen Generationen verkauft.

2002   Markteinführung MT-VisionAir.